Kooperationsvereinbarung zum Übergangsmanagement
"Mit durchgängiger Betreuung sicher in die Freiheit"
Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zum
Übergangsmanagement am 18.12.2012 in Hildesheim
SEHNDE. Am 18.12.2012,11:00 Uhr, treffen sich die Leitungen des Ambulanten
Justizsozialdienstes Niedersachsen (AJSD) und der Justizvollzugsanstalt Sehnde, die
Bezirksleitung des AJSD-Bezirks Hildesheim und Vertreter und Vertreterinnen der Anlaufstelle
für Straffälligenhilfe e. V. Hildesheim in den Räumen des Rathauses in Hildesheim zur
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zum Entlassungs- und Übergangsmanagement für
den Bezirk Hildesheim.
Damit wird ein weiterer Grundstein gelegt für das Gelingen der Wiedereingliederung von
straffällig gewordenen Menschen in die Gesellschaft.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass besonders in der ersten Phase nach der Entlassung
eine erhöhte Rückfallgefahr besteht. Diese wird dann noch begünstigt, wenn die während des
Vollzuges im Rahmen der Entlassungsvorbereitung geschaffene Basis durch unterbrochene
Begleitung nicht greifen kann. Deshalb ist es erforderlich, die vollzugliche Arbeit auf eine
durchgängige Betreuung auszurichten und für eine frühzeitige Zusammenarbeit mit allen an der
Resozialisierung beteiligten Stellen und Personen zu sorgen.
Mit der Kooperationsvereinbarung wird eine enge Vernetzung der unterzeichnenden Partner
sicher gestellt und die Grundlage dafür geschaffen, dass den Inhaftierten eine sichere Brücke
aus der Haft in die Freiheit gebaut werden kann.